Zunftordnung

Zunftordnung der Büttner und Brauer
Zunftordnung | Peter Philipp von Dernbach, Bischof von Bamberg und Würzburg, vom 23. September 1675 für Stadt und Ämter Höchstadt, Oberhöchstadt, Wachenroth und Scheinfeld.Pergament, 29 Artikel | |||||
Patron | Kilian | |||||
Zusammenkünfte | Kilian, 8. Juli, Oktav von Fronleichnam, alle Quartaltage | |||||
Lehrzeit | 14 Tage Probezeit3 Jahre Lehrzeit bei einem Meister | |||||
Wanderzeit | 2 Jahre außerhalb des Hochstifts Bamberg. Nach Rückkehr noch ein Jahr bei einem Meister in der Stadt oder im Amt Höchstadt gesellenweis arbeiten. | |||||
Meisterstück | Es ist vor der Verehelichung zu fertigen:2 eichene Fässer, jedes 8 Eimer fassend, so, dass beide Böden eines jeden Fasses in einem Zirkel geschnitten und im Drittel aufgeschlagen sind, eine gedübelte Bierkufe, 14 Eimer fassend.Bevor diese Stücke begonnen werden, sollen die Viemeister das Holz und die Reifen besichtigen. Innerhalb 4 Wochen müssen die Stücke gefertigt sein. Auf der Bierkufe sind zwei Tafeln anzuschlagen, um zu sehen, ob sie recht gedübelt sind oder nicht. | |||||
Meister 1675 in Höchstadt | Viemeister: | Hans Georg Beyer | ||||
Konrad Kellermann | ||||||
Eberhard Dormann | ||||||
Georg Egenhöfer | ||||||
Stadtmeister | Hans Schmidt | |||||
Cuntz Hofmann | ||||||
Hans Kayser | ||||||
Martin Mayer | ||||||
Hans Paulus Schmidt | ||||||
Hans Gehr | ||||||
Johann Reißer, Ratsbürger | ||||||
Ab 1832 haben sich Büttner und Bierbrauer vereinigt. | ||||||
Als Bierbrauermeister werden in den Pfarrmatrikeln genannt: | ||||||
1664 ein Mayer Wolfgang, 1674 ein Gehring (Gehr) Konrad und ein Kellermann Konrad | ||||||
Quelle: | „Aus der Geschichte der Stadt Höchstadt a.d.Aisch | |||||
Von Anton Wölker, Sebastian Schmidt, Wolfgang Epple |
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